Lexikon
iNARTE International Association for Radio, Telecommunications and Electromagnetics
Induktion
1. Vorgang, siehe Elektromagnetische Induktion. 2. Synonym für magnetische Flussdichte
Induktionsgesetz
Das von Faraday formulierte Gesetz bringt zum Ausdruck, unter welchen Bedingungen eine elektrische Spannung entlang einer Leiterschleife entsteht. In
Induktive Beeinflussungen
Einwirkungen magnetischer Felder auf Stromkreise unter Nahfeldbedingungen. Ihr Zustandekommen wird durch Induktive Kopplung zwischen Stromkreisen über
Induktive Koppelzange
Stromeinspeisezange zur Einprägung von Strömen in Kabeln zu Prüfzwecken [BCI-Probe] oder Strommesszange zur Erfassung von HF-Störströmen in Kabel und
Induktive Kopplung
Interaktion zwischen Stromkreisen auf Basis bestehender Flussverkettungen [IEV 131-12-33]. Ursache für [unerwünschte] induktive Kopplungen sind parasitäre
Induktiver Widerstand
In Wechselstromkreisen ergibt sich der durch eine Induktivität L bedingte Widerstandsanteil bei der Frequenz f zu XL = 2πf∙L. Er ist ein Blindwiderstand,
Induktivität
Induktionskoeffizient, Proportionalitätsfaktor zwischen der Flussverkettung einer Spule, die vom Strom in derselben Spule oder vom Strom, der in einer
Induktivitätsbelag
Leitungsparameter. Längsinduktivität Ls eines Leitungsabschnitts der Länge s bezogen auf diese Länge. L´ = Ls /s. Einheit: Henry pro Meter, H/m
Industriebereich
Aus Sicht der EMV: Standort mit relativ geringen Anforderungen an die Störfestigkeit und vergleichsweise hohen Anforderungen an die zulässigen Störemissionen