Varistoren Variable Resistors
zur Spannungsbegrenzung mit symmetrischer, stark nichtlinearer Strom-Spannungskennlinie. Der Spannungsbegrenzungseffekt beruht darauf, dass sich beim Überschreiten des Betriebsspannungsbereichs der Widertand des Varistors um mehrere Zehnerpotenzen verkleinert. Die Schutzpegel von Varistoren reichen je nach Auslegung vom Niedervoltbereich bis in den Hochspannungsbereich, wobei sehr energiereiche Impulse absorbiert werden können. Ihre Ansprechzeit beträgt nur einige 10 Nanosekunden. Sie wird maßgeblich von der Induktivität der Zuleitungen bestimmt. Die Eigenkapazität ist mit etwa 0,4 bis 40 nF sehr hoch und schließt damit den Einsatz des Varistors zur Überspannungsbegrenzung in HF-Systemen aus. Gestaltungsmäßig stehen Varistoren in Scheibenbauform, Blockbauform, als SMD-Komponenten und in Rohrbauform für Steckverbinder zur Verfügung. Nach oftmaliger Spannungsüberbeanspruchung erhöhen sich der Leckstrom und die Erwärmung des Varistors. dieser Effekt kann zur Überwachung seiner Funktionsfähigkeit ausgenutzt werden. Siehe auch Metalloxid-Varistoren, MHS-Varistoren und Multilayer-Varistoren