Triboelektrische Reihe

Triboelectric Series
Parasitäre Elektrostatische Aufladungen entstehen am häufigsten durch Reibung. Sie kommen zustande, wenn zwei verschiedene, zunächst elektrisch neutrale Substanzen in Berührung gebracht, aneinander gerieben und wieder getrennt werden. Manche Substanzen geben dabei Elektronen ab und werden dadurch positiv aufgeladen, andere hingegen nehmen Elektronen auf und erhalten dadurch einen negativen Ladungsüberschuss. Eine Übersicht über das Aufladungsverhalten der verschiedenen Stoffe vermittelt die Triboelektrische Reihe. In der darin von Plus nach Minus fortschreitenden Folge ist bei Reibungspaarung das jeweils vorhergehende Material als Elektronenspender für das nachfolgende zu verstehen. Die folgende Auflistung zeigt das Beispiel einer Triboelektrischen Reihe.
[Plus]: Menschliche Hand / Asbest / Kaninchenfell / Glas / Glimmer / menschliches Haar / Nylon / Wolle / Pelz / Blei / Seide / Aluminium / Papier / Baumwolle / Stahl / Holz / Bernstein / Siegellack / Hartgummi / Nickel, Kupfer / Messing, Silber / Gold, Platin / Schwefel / Azetatseide / Polyester / Polyurethan / Polyethylen / Polypropylen / PVC / Silizium / Teflon [Minus]