Tonfrequenz-Rundsteuertechnik

Audio Frequency Ripple Control
dient in Energieverteilnetzen im Wesentlichen der Tarifsteuerung und Lastoptimierung. Einfrequenzverfahren mit Zeitmultiplextechnik, wobei ein tonfrequenter Träger seriell eingespeist wird. Die Signale der TRT liegen im Frequenzbereich von 125 Hz bis 3 kHz und müssen mit hoher Leistung von 10 KW bis zu 1 MW zur Verfügung stehen, weil der normale Netzbetrieb für die Tonfrequenzquelle eine beträchtliche Last darstellt. Die Nachrichtenmodulation erfolgt durch Ein- und Ausschalten des Trägers. Ein Telegramm besteht aus 10 bis 60 Schwingungspaketen mit Pausen und dauert bis zu drei Minuten. In dieser Zeit kann eine Informationsmenge bis zu 120 Bit übertragen werden. Die TRT birgt kaum EMV-Probleme, da die benutzten Trägerfrequenzen relativ nahe zur Netzfrequenz liegen und praktische keine spektrale Überlappung zu vorhandenen Diensten besteht. Neben der TRT gibt es die Funkrundsteuertechnik