Statischer Störabstand

Noise Margin
Bei in Reihe geschalteten Logikgattern muss gewährleistet sein, dass das Ausgangssignal des ersten Gatters vom nachfolgenden Gatter trotz möglicher Störspannungseinkopplungen richtig erkannt wird. Die Pegelbereiche für den Low- und den High-Zustand sind daher eingangsseitig größer bemessen als die entsprechenden ausgangsseitigen Bereiche. Der statische Störabstand charakterisiert in diesem Zusammenhang einerseits die Pegeldifferenz zwischen den Maximalwerten für das Eingangs- und das Ausgangssignal eines Gatters im Low-Zustand und andererseits die Pegeldifferenz zwischen den Minimalwerten für das Eingangs- und Ausgangssignal eines Gatters im High-Zustand. Die beiden Pegeldifferenzen sind je nach Logikfamilie betragsmäßig gleich oder unterschiedlich. Es wird daher grundsätzlich zwischen dem statischen Störabstand für den Low-Zustand und dem statischen Störabstand für den High-Zustand unterschieden. Beide Störabstände charakterisieren die Störfestigkeit einer Schaltkreisfamilie gegenüber Störspannungen, deren Einwirkdauer größer ist als die Schaltverzögerungszeiten beim Übergang von vom Low- in den High- bzw, vom High- in den Low-Zustand. Siehe auch dynamischer Störabstand