Sicherheit
Der Definition des ISO/IEC Guide 51 folgend bedeutet Sicherheit ganz allgemein die Freiheit von unakzeptablen Risiken. Dieser Zustand ist für ein abgegrenztes System gegeben, wenn das nach einer erfolgten Risikoreduktion erzielte Restrisiko kleiner als das Grenzrisiko ist, wobei unter Risiko im Zusammenhang mit technischen Sachverhalten die Kombination der Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Schadens und des Schweregrades dieses Schadens verstanden wird.
Genauer betrachtet bestehen Sicherheitsprobleme bzw. Sicherheitsbedürfnisse grundsätzlich dort, wo mindestens das folgende elementare Bedrohungsszenario vorliegt: [Q =>B =>S]. Das heißt, eine Bedrohungs- bzw. Gefahrenquelle Q vorhanden ist, von der Bedrohungen B ausgehen und eine Bedrohungssenke S existiert, d.h. ein Bedrohungsopfer bzw. ein schutzbedürftiges Objekt, das durch diese Bedrohungen einem Risiko ausgesetzt ist, d.h. einer mit Ungewissheit belasteten Sachlage, die mit mehr oder weniger hoher Wahrscheinlichkeit W erwarten lässt, dass ein unerwünschtes, mit einem mehr oder weniger großen Schaden für das bedrohte Objekt einhergehendes Ereignis eintritt. Davon ausgehend erklärt sich „Sicherheit“ als ein Zustand, der für ein klar abgegrenztes, bedrohtes Objekt dann besteht, wenn für dieses Objekt das Risiko im oben erklärten Sinn Schaden zu nehmen, während seiner gesamten Existenzphase einen akzeptierbaren Wert nicht überschreitet. Dieser Sachverhalt ist beispielsweise auch in der Sicherheitsnorm DIN EN 61508-4, in Übereinstimmung mit der eingangs gegebenen Definition, wie folgt, formuliert: Sicherheit = Freiheit von unvertretbaren Risiken. Das grundsätzliche Ziel aller Sicherheitsbestrebungen besteht daher darin, das Wirksamwerden von Bedrohungen weitestgehend zu unterbinden, d.h. die Eintrittswahrscheinlichkeit W eines Schaden auslösenden Ereignisses soweit wie möglich zu reduzieren. Genauer gesagt, ein bestehendes Risiko mittels geeigneter Maßnahmen unterhalb eines Grenzrisikos, bzw. tolerierbaren Risikos zu senken. Zu diesen Maßnahmen zählen im Rahmen einer sicherheitsgerichteten Konzipierung und Ausführung technischer Systeme die gezielte Vermeidung möglicher systematischer und zufälliger Fehler, u.a. durch die Umsetzung bewährter Sicherheitsprinzipien wie Überdimensionierung, Redundanz, Hardwarediversität u.ä., durch den Einsatz sicherheitsbewährter Bauteile, Geräte, Subsysteme und Produkte, die entsprechenden Sicherheitsspezifikationen genügen, sowie durch die zielgerichtete Systemausstattung mit Beobachtungs-, Überwachungs- und Sicherheitsfunktionen, um sich anbahnende, Schaden auslösende Ereignisse möglichst frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen wie Alarme und automatische Gegenmaßnahmen zu unterbinden. Zu den möglichen systematischen Fehlern bei sicherheitsgerichteten elektrischen und elektronischen Systemen zählt die elektromagnetische Unverträglichkeit. Deshalb kommt der EMV-gerechten Gestaltung solcher Systeme besondere Bedeutung zu. Entsprechende Hinweise finden sich in der IEC 61000-1-2. Siehe auch Sicherheit und EMV
Im praktischen Umgang mit der Sicherheitsproblematik, speziell in industriellen Bereichen, ist es verschiedentlich vorteilhaft, dem anglo-amerikanischen Sprachgebrauch folgend, zwischen Sicherheit im Sinne von Security und Sicherheit im Sinne von Safety zu unterscheiden. Im Übrigen gibt es weder in der Technik noch in der Natur eine absolute Sicherheit ohne jegliches Risiko
Genauer betrachtet bestehen Sicherheitsprobleme bzw. Sicherheitsbedürfnisse grundsätzlich dort, wo mindestens das folgende elementare Bedrohungsszenario vorliegt: [Q =>B =>S]. Das heißt, eine Bedrohungs- bzw. Gefahrenquelle Q vorhanden ist, von der Bedrohungen B ausgehen und eine Bedrohungssenke S existiert, d.h. ein Bedrohungsopfer bzw. ein schutzbedürftiges Objekt, das durch diese Bedrohungen einem Risiko ausgesetzt ist, d.h. einer mit Ungewissheit belasteten Sachlage, die mit mehr oder weniger hoher Wahrscheinlichkeit W erwarten lässt, dass ein unerwünschtes, mit einem mehr oder weniger großen Schaden für das bedrohte Objekt einhergehendes Ereignis eintritt. Davon ausgehend erklärt sich „Sicherheit“ als ein Zustand, der für ein klar abgegrenztes, bedrohtes Objekt dann besteht, wenn für dieses Objekt das Risiko im oben erklärten Sinn Schaden zu nehmen, während seiner gesamten Existenzphase einen akzeptierbaren Wert nicht überschreitet. Dieser Sachverhalt ist beispielsweise auch in der Sicherheitsnorm DIN EN 61508-4, in Übereinstimmung mit der eingangs gegebenen Definition, wie folgt, formuliert: Sicherheit = Freiheit von unvertretbaren Risiken. Das grundsätzliche Ziel aller Sicherheitsbestrebungen besteht daher darin, das Wirksamwerden von Bedrohungen weitestgehend zu unterbinden, d.h. die Eintrittswahrscheinlichkeit W eines Schaden auslösenden Ereignisses soweit wie möglich zu reduzieren. Genauer gesagt, ein bestehendes Risiko mittels geeigneter Maßnahmen unterhalb eines Grenzrisikos, bzw. tolerierbaren Risikos zu senken. Zu diesen Maßnahmen zählen im Rahmen einer sicherheitsgerichteten Konzipierung und Ausführung technischer Systeme die gezielte Vermeidung möglicher systematischer und zufälliger Fehler, u.a. durch die Umsetzung bewährter Sicherheitsprinzipien wie Überdimensionierung, Redundanz, Hardwarediversität u.ä., durch den Einsatz sicherheitsbewährter Bauteile, Geräte, Subsysteme und Produkte, die entsprechenden Sicherheitsspezifikationen genügen, sowie durch die zielgerichtete Systemausstattung mit Beobachtungs-, Überwachungs- und Sicherheitsfunktionen, um sich anbahnende, Schaden auslösende Ereignisse möglichst frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen wie Alarme und automatische Gegenmaßnahmen zu unterbinden. Zu den möglichen systematischen Fehlern bei sicherheitsgerichteten elektrischen und elektronischen Systemen zählt die elektromagnetische Unverträglichkeit. Deshalb kommt der EMV-gerechten Gestaltung solcher Systeme besondere Bedeutung zu. Entsprechende Hinweise finden sich in der IEC 61000-1-2. Siehe auch Sicherheit und EMV
Im praktischen Umgang mit der Sicherheitsproblematik, speziell in industriellen Bereichen, ist es verschiedentlich vorteilhaft, dem anglo-amerikanischen Sprachgebrauch folgend, zwischen Sicherheit im Sinne von Security und Sicherheit im Sinne von Safety zu unterscheiden. Im Übrigen gibt es weder in der Technik noch in der Natur eine absolute Sicherheit ohne jegliches Risiko