EMV-Normung
den Anforderungen der WTO folgend, Handelsbarrieren weltweit abzubauen, konzentriert sich die EMV-Normungsarbeit auf folgende internationale Organisationen:
IEC: Sonderausschuss CISPR und Technische Kommittes TC 77 [allgemeine Aspekte und Querschnittsfragen], TC 77A [niederfrequente Phänomene bis 9 kHz], TC 77B [hochfrequente Phänomene > 9 kHz], TC 77C [Bedrohung ziviler Systeme durch hochenergetische transiente elektromagnetische Phänomene mit Feldamplituden > 500 V/m, wie sie durch elektromagnetische Waffen erzeugt werden können und als Begleiterscheinungen von Nuklearexplosionen auftreten]
ISO: EMV-Normen für „moving vehicles“ [Kraftfahrzeuge und deren elektronische Unterbaugruppen, Komponenten und Geräte der Luft- und Raumfahrt]
ITU: EMV-Normen für die leitungs- und feldgebundene Telekommunikation]
Die Koordinierung der EMV-Arbeiten innerhalb der IEC und mit den anderen Organisationen erfolgt durch den Ausschuss ACEC.
Die EMV-Normungsarbeit für den gesamten europäischen Wirtschaftsraum zur praktischen Umsetzung der EMV-Richtlinie leistet das Technische Komitee TC 210 im CENELEC. Dabei wird im Sinne der von der WTO angestrebten Zielstellung weitestgehend auf bestehende Normen der IEC und CISPR zurückgegriffen. Die so im CENELEC entstehenden Europanormen zur EMV werden von allen Mitgliedsländern als die einzig gültigen nationalen Normen übernommen. Wichtig für den EMV-Nachweis und die CE-Kennzeichnung von Produkten sind insbesondere die Grundnormen, die Fachgrundnormen sowie die Produktnormen und Produktfamiliennormen.
Im Einzelnen vollzieht sich die Entwicklung von EMV-Normen entsprechend der international üblichen Vorgehensweise, wie folgt:
New Work Item Proposal, NWIP [Vorschlag eines neuen Normenprojekts]
Committee Draft for comment, CD [Entwurf des bearbeitenden Komitees, der zur Begutachtung zirkuliert]
Committee Draft for Vote, CDV [Überarbeiteter Entwurf, der den nationalen Komitees zur Abstimmung vorgelegt wird]
Final Draft International Standard, FDIS [Er entsteht nach Abstimmung durch die nationalen Komitees über den CDV und ist die Letzte Stufe vor der endgültigen Fassung der künftigen Norm]
Zu allen technischen Fragen der EMV-Normung erteilt das Fachreferat 413 der Bundesnetzagentur Auskunft
Für Produkte, die nicht unter die EMV-Richtlinie fallen [Waffen, Munition und Verteidigungsmaterial, Kraftfahrzeuge und deren elektronische Unterbaugruppen, Medizinprodukte, Produkte in den Bereichen der Luft- und Raumfahrt sowie Telekommunikationsendgeräte], gelten andere Spezifikationen, die von anderen Gremien und Interessengruppen erarbeitet werden
IEC: Sonderausschuss CISPR und Technische Kommittes TC 77 [allgemeine Aspekte und Querschnittsfragen], TC 77A [niederfrequente Phänomene bis 9 kHz], TC 77B [hochfrequente Phänomene > 9 kHz], TC 77C [Bedrohung ziviler Systeme durch hochenergetische transiente elektromagnetische Phänomene mit Feldamplituden > 500 V/m, wie sie durch elektromagnetische Waffen erzeugt werden können und als Begleiterscheinungen von Nuklearexplosionen auftreten]
ISO: EMV-Normen für „moving vehicles“ [Kraftfahrzeuge und deren elektronische Unterbaugruppen, Komponenten und Geräte der Luft- und Raumfahrt]
ITU: EMV-Normen für die leitungs- und feldgebundene Telekommunikation]
Die Koordinierung der EMV-Arbeiten innerhalb der IEC und mit den anderen Organisationen erfolgt durch den Ausschuss ACEC.
Die EMV-Normungsarbeit für den gesamten europäischen Wirtschaftsraum zur praktischen Umsetzung der EMV-Richtlinie leistet das Technische Komitee TC 210 im CENELEC. Dabei wird im Sinne der von der WTO angestrebten Zielstellung weitestgehend auf bestehende Normen der IEC und CISPR zurückgegriffen. Die so im CENELEC entstehenden Europanormen zur EMV werden von allen Mitgliedsländern als die einzig gültigen nationalen Normen übernommen. Wichtig für den EMV-Nachweis und die CE-Kennzeichnung von Produkten sind insbesondere die Grundnormen, die Fachgrundnormen sowie die Produktnormen und Produktfamiliennormen.
Im Einzelnen vollzieht sich die Entwicklung von EMV-Normen entsprechend der international üblichen Vorgehensweise, wie folgt:
New Work Item Proposal, NWIP [Vorschlag eines neuen Normenprojekts]
Committee Draft for comment, CD [Entwurf des bearbeitenden Komitees, der zur Begutachtung zirkuliert]
Committee Draft for Vote, CDV [Überarbeiteter Entwurf, der den nationalen Komitees zur Abstimmung vorgelegt wird]
Final Draft International Standard, FDIS [Er entsteht nach Abstimmung durch die nationalen Komitees über den CDV und ist die Letzte Stufe vor der endgültigen Fassung der künftigen Norm]
Zu allen technischen Fragen der EMV-Normung erteilt das Fachreferat 413 der Bundesnetzagentur Auskunft
Für Produkte, die nicht unter die EMV-Richtlinie fallen [Waffen, Munition und Verteidigungsmaterial, Kraftfahrzeuge und deren elektronische Unterbaugruppen, Medizinprodukte, Produkte in den Bereichen der Luft- und Raumfahrt sowie Telekommunikationsendgeräte], gelten andere Spezifikationen, die von anderen Gremien und Interessengruppen erarbeitet werden