Beeinflussungsmodell

Interference Model / Model for Predicting Electromagnetic Interference
der Mechanismus der Störbeeinflussung setzt mindestens eine Quelle [Source/Culprit] Q voraus, von der Störgrößen [Disturbances] ausgehen, und eine Senke [Sink/Victim] S, die durch diese Störgrößen beeinträchtigt werden kann. Beide sind durch einen Kopplungsmechanismus K wirkungsmäßig miteinander verbunden, über den auf der Grundlage elektromagnetischer Vorgänge Störenergie von der Quelle zur Senke übertragen wird. Damit ergibt sich das folgende elementare Beeinflussungsmodell: [Q => K => S]. Bezüglich K ist dabei zwischen insgesamt fünf elementaren Kopplungsarten zu unterscheiden. Die Kopplung zwischen Quelle und Senke kann in vielen Fällen, besonders im Rahmen qualitativer Betrachtungen und Beeinflussungsabschätzungen, als rückwirkungsfrei angesehen werden. Bei einer exakten Behandlung der Beeinflussungsproblematik ist diese vereinfachte Betrachtungsweise allerdings oft nicht zulässig und die Rückwirkung der Störsenke S auf die Störquelle Q in Rechnung zu stellen. Dies trifft insbesondere für energetische Systeme zu