Fehlerstromschutz in E-Anlagen mit Frequenzumrichter

Realisierung eines zuverlässigen Fehlerstromschutzes in elektrischen Anlagen mit Frequenzumrichtern. Ein Beitrag von der Firma Doepke Schaltgeräte GmbH & Co. KG.
Warum eigentlich ALLSTROMSENSITIV?

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  1. Einsatz von allstromsensitiven Fehlerstromschutzeinrichtungen (Typ B) in elektrischen Anlagen mit Frequenzumrichter:
    Mehrphasig betriebene elektronische Betriebsmittel wie z. B. Frequenzumrichter (FU) oder Wechselrichter können im Fehlerfall wie in Bild 1 dargestellt einen glatten Gleichfehlerstrom erzeugen.




Dieser durch die B6 - Schaltung im Eingang des FU hervorgerufene glatte Gleichfehlerstrom* würde einen herkömmlichen FI - Schutzschalter vom Typ A oder AC nicht auslösen, da im Summenstromwandler des FI - Schutzschalters keine zeitlich veränderliche Magnetisierung erfolgt, die für eine induktive Energieübertragung auf das Auslöserelais des FI - Schutzschalters notwendig ist. Je nach Höhe bewirkt der Gleichfehlerstrom stattdessen eine magnetische Vormagnetisierung des Wandlerkernes und erhöht damit die Auslöseschwelle des FI - Schutzschalters für weitere möglicherweise noch vorhandene Wechselfehlerströme bis hin zur Nichtauslösung.

* (im Anhang A wird die Entstehung des Gleichfehlerstromes aus den drei Einzelströmen der Phasen L1, L2 und L3 näher dargestellt.)

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