Mit dem steigenden Einsatz von Elektroenergie für energetische und kommunikative Zwecke erhöht sich die Umweltbelastung durch davon ausgehende elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Sie gehören zur sogenannten nichtionisierenden Strahlung und können ab einer bestimmten Intensität den menschlichen Körper auf unerwünschte Weise beeinflussen. Dies erfordert einerseits angemessene Schutzmaßnahmen im öffentlichen und beruflichen Umfeld und wird andererseits in der breiten Öffentlichkeit unter dem Begriff Elektrosmog auf vielfältige Weise mehr oder weniger sachlich diskutiert und bietet bedenkenlosen Individuen die Möglichkeit, den Geldbeutel ihrer Zeitgenossen durch das Angebot teuerer aber wirkungsloser Schutzeinrichtungen zu erleichtern.
Leitfaden zur Dokumentation von ortsfesten Anlagen
Dieser Leitfaden wendet sich an Planer, Errichter und Betreiber von ortsfesten Anlagen. Er ist zur Erläuterung der Anforderungen und Unterstützung bei der Erstellung der technischen Dokumentation der grundlegenden Anforderungen gemäß § 4 Abs.2 EMVG entwickelt worden. Der Betreiber der ortsfesten Anlage hat die technische Dokumentation für Kontrollen der Bundesnetzagentur zur Einsicht bereitzuhalten.
EMV – eine Begriffsanalyse aus systemtheoretischer Sicht
Motiviert durch bestehende Unschärfen im gängigen EMV-Vokabular wird die zurzeit gesetzesverbindliche, objektbezogene EMV-Definition einer kritischen Wertung unterzogen. Ein Beitrag von Prof. Habiger.
Technische Prozesse können, falls sie außer Kontrolle geraten ein hohes Gefahrenpotential für die daran beteilgten Menschen, Maschinen, Anlagen und der Umwelt darstellen.
Der Begriff Management impliziert verschiedene Bedeutungsinhalte. Aus struktureller Sicht steht er als Bezeichnungssynonym für alle denkbaren Leitungsgremien und aus funktionaler Sicht für jede in einer Organisation zur Erreichung eines bestimmten Teilzieles erforderliche gesamtzielkonforme Verhaltensbeeinflussung aller Beteiligten einschließlich der Lenkung aller dazu erforderlichen informationellen und materiellen Ressourcen im Sinne einer gesamtzielorientierten Optimierung.